Führung ist kein Kinderspiel

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“Bei der Führung geht es nicht darum, die Verantwortung zu tragen. Es geht darum, sich um die zu kümmern, für die man verantwortlich ist.”

Simon Sinek

🎲 Führung ist kein Kinderspiel, sondern Nährboden für persönliche und berufliche Entwicklung

Der Vergleich von Führung mit Erziehung ist weit verbreitet, doch er birgt die falsche Annahme, dass Mitarbeiter wie Kinder behandelt werden sollten. Im Gegensatz zu Kindern sind Mitarbeiter allerdings mündige Wesen, die als solche behandelt werden wollen. Doch egal, wen wir führen, wir führen Individuen.

Beim Führen von Individuen ist es wichtig, dass wir sie individuell auf ihre Stärken hin beraten und sie in eine Zukunft führen, die sie wachsen und sich entwickeln lässt. Jeder Mensch hat eine Vergangenheit und Wünsche für die Zukunft, und es ist die Aufgabe von Führungskräften, beides zu verstehen und für den Geführten den bestmöglichen Weg zu finden. Schon alleine im eigenen Interesse, damit die geführte Person zukünftig in der Lage ist, Entscheidungen selbstbewusst und eigenständig zu treffen.


Meine Großeltern hatten einen Schrebergarten, in dem beide viel Zeit verbrachten und in den ich sie als Kind häufig begleitete. Sie hatten, wie man so schön sagt, einen grünen Daumen. Wobei der Daumen meiner Großmutter noch ein wenig grüner war 😉 Ich kann mich sehr lebhaft daran erinnern, dass in diesem Garten saisonal angebaut wurde, was das hiesige Klima gerade gedeihen ließ, und dass die Ernte jedes Mal recht üppig ausfiel und mit den erwirtschafteten Blumen, dem Obst und Gemüse die ganze Familie versorgt wurde.

Den Prozess der Ernte konnten meine Großeltern nicht beliebig beschleunigen, denn die Saat war zum rechten Zeitpunkt auszubringen, die Bäume zur richtigen Zeit zu schneiden und es brauchte Geduld und Pflege, bis die Früchte ihre volle Reife oder die Blumen ihre volle Blüte erreicht hatten. Es war bei jedem Besuch im Garten ein bisschen. Ein bisschen schneiden, ein bisschen jäten, ein bisschen den Boden lockern, ein bisschen gießen, wenn das Wetter zu trocken war oder für einen Schutz vor Frost oder Schädlingen zu sorgen. Aber eben immer nur ein bisschen und zusehen, wie sich der Garten wieder von selbst entwickelte.


Die Erinnerung an diesen Garten ist für mich persönlich ein Symbol für Führung. Er zeigt, dass echte Führung nicht darin besteht, andere zu formen oder zu zwingen, sondern für eine Umgebung und Hilfestellungen zu sorgen, in der sich jeder auf seine Weise positiv entwickeln kann und vor allem Geduld benötigt.

Führung bedeutet für mich, Raum für persönliche Entwicklung zu schaffen und jeden einzelnen dort abzuholen, wo er steht – mit all seiner Vergangenheit und seinen Plänen für die Zukunft. Es geht darum, Potenziale zu erkennen und nicht darum, von oben herab zu lenken.


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